Safe Place

Als Safe Place kann sowohl ein äußerer, physischer Ort als auch ein innerer Ort gemeint sein, welcher Sicherheit gibt und in den sich bei Bedarf zurückgezogen werden kann. Ein Safe Place ist stets ein geschützter Ort, welcher frei von Bewertung ist und die Möglichkeit gibt sich auszuruhen/erholen.

Selbstwirksamkeit

Als Selbstwirksam kann das erleben beschrieben werden, wenn Menschen spüren, dass sie durch ihr eigenes Sein und Handeln etwas verändern können und sich somit als selbstwirksam erleben.

Leiblichkeit

Leiblichkeit beschreibt die Verbindung und das stetige Aufeinander auswirken von Körper und Psyche.  

Wertschätzung

Jeder Mensch wird in seinem ganzen Sein und handeln gesehen und Wert-geschätzt, für das, was und wie er ist. 

Dialog und Begleitung

Durch einen ständigen Austausch, welcher sowohl verbal als auch non-verbal stattfindet entsteht ein Dialog welcher von einfühlendem Sinnverstehen gekennzeichnet ist. Als Begleiter werden die dialogischen Partner gesehen, die im Dialog Halten, Containen und Raum bieten.  

Sinnverstehen/ Guter Grund

Es wird die Perspektive eingenommen, dass jedes Verhalten eines Menschen einen „guten Grund“ hat. Jeder verhält sich auf Grund bestimmter Erfahrungen, Erlebnisse und Geschehnisse so wie es für ihn in diesem Moment am sinnvollsten erscheint.

Freiwilligkeit

Grundlage psychomotorischer Angebote ist immer die Freiwilligkeit. Auch Zuschauen kann beispielsweise intensive Teilnahme sein und tiefgreifende Prozesse anstoßen. Weiterhin emöglicht dieses Prinzip, dass jeder seinem eigenen Tempo sowie Bedürfnissen folgen kann.

Ressourcenorientierung

Im Fokus sollen die Stärken und Kompetenzen der Menschen stehen. Diese zu sehen , zu stärken und auch dabei zu unterstützen, dass sie von den Menschen selbst wahrgenommen werden, um ein positives Selbstkonzept aufzubauen.

Prozessorientierung

Ein Grundlegendes Interesse kommt den Prozessen in der Psychomotorik zu. Dies betrifft alle Ebenen: psychische Prozesse, Prozesse im Spiel, Entwicklung von Geschichten/Ideen/Plänen, leibliche Prozesse. Fehler, Verbesserungen und vermeintliche Umwege werden dabei als Lern- und Entwicklungsgelegenheiten gesehen.  

Ganzheitlichkeit

Der Mensch wird in der Psychomotorik als Ganzes gesehen. Mit all seinen Schwächen, Stärken, Ressourcen und Möglichkeiten. Berücksichtigt werden zudem alle Entwicklungsbereiche und Ebenen (Emotionen, Leiblichkeit, psychische und physische Faktoren) die zu einer ganzheitlichen Persönlichkeitsentwicklung beitragen.

Beziehung

Eine sichere, tragfähige Beziehung zwischen Kind und Psychomotorikerin ist für das psychomotorische Begleiten die Basis.